GRÖSSTES ÄRGERNIS / BIGGEST NUISANCE

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Fantasielosigkeit und passive Opferhaltung der Opernhäuser in der Pandemie

Mit dem Kopf im Sand durch die Krise: Das war leider das Bild, dass viele Opernhäuser vor allem zu Beginn der Pandemie abgaben. Während künstlerische Antworten auf die Einschränkungen des Spielbetriebs von erstaunlicher Fantasielosigkeit, ja Dürftigkeit zeugten, gab der Umgang mit verdienstvollen Künstlern, aber auch anderen freiberuflich tätigen Protagonisten des Opernlebens einen Blick auf erschreckende Abgründe frei. Nicht wenige hochsubventionierte Häuser richteten sich bequem in der Opferrolle ein und forderten die Solidarität von Politik und Gesellschaft, die sie selbst gegenüber ihren verdienstvollsten Mitarbeitern nicht auch nur im Ansatz zeigten.

The lack of imagination and passive self-victimisation of opera houses during the pandemic

Can you make it through a crisis by burying your head in the sand? Many opera houses, especially at the beginning of the pandemic, seemed to think so. On the one hand, their artistic responses often demonstrated a perplexing lack of imagination; on the other, the treatment meted out to well-respected artists and other, often freelance, opera creatives was quite abysmal. More than just a few of our richly subsidised houses made themselves comfortable in their role of passive victim, demanding just the kind of solidarity from politics and society they denied their freelancers.