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Hans Neuenfels

Kein Opernfan flippt heute noch aus wegen eines abgenagten Hühnerbeins. Die Zeit der Skandale ist vorbei. Doch was nach wie vor direkt ins Sonnengeflecht greift, das sind, wie zuletzt zu erleben beim Re-Staging von Mozarts Entführung in Wien, die zeitlos vitalen, aus dem Fluss der Musik gewonnenen und aus sinnlich-präziser Stoffanalyse heraus entwickelten Lesarten des Regisseurs Hans Neuenfels. Seit 1974 hat er fast 40 Opern ins Bild gesetzt, von Rameau über Wagner und Verdi bis Trojahn – jedes Stück nur einmal und nie wieder. Viele seiner Inszenierungen waren wegweisend, alle unverwechselbar.

A gnawed chicken leg will hardly cause outrage anymore. The times of scandal are past. But some things can still hit your solar plexus: among them, Hans Neuenfels’ readings of the opera repertoire – ageless, spirited, seamlessly derived from the flow of music and from the sensuous and precise analysis of his material. As could be seen again recently in Vienna, in Neuenfels’ re-staging of Mozart’s Abduction from the Seraglio. Since 1974 he has directed nearly 40 operas, from Rameau to Wagner, from Verdi to Trojahn – each one exactly once. Many of his productions were pathbreaking, all of them were unmistakable.